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Michaela Fruth Photography

Wie alles begann...


Wohooo, mein erster Blogeintrag. Auch die Frau Fruth ist so langsam in der Neuzeit angekommen und verfasst jetzt Blogeinträge. Zumindest hab ich es vor... :-) Sind die überhaupt noch in? :-) Lange hab ich überlegt, was denn mein erstes Thema sein könnte. Dann kam mir die Idee, dass ich Euch die Geschichte erzählen könnte, die ich schon gefühlte 1.000 Mal erzählt hab, weil mich so viele meiner lieben Kunden danach fragen. :-) Die Geschichte, wie ich zur Fotografie kam. Das Ganze liegt nun 13 Jahre zurück. Damals habe ich in einem Büro gearbeitet und war unter anderem für die Erstellung eines Kataloges zuständig. Ich habe dafür online ein Bild gesucht und bin über die fotocommunity gestolpert. So, da saß ich nun, habe von einem Fotografen das ganze Portfolio durchgeschaut und der Mund stand weit offen. Ich war begeistert und sagte mir:

"Was der kann, kann ich auch!"

Ja, der Katalog musste dann erstmal warten... :-)

So nahm das Ganze seinen Lauf, ich wurde in der fotocommunity Mitglied und hab einfach angefangen zu Fotografieren. Vorrangig waren Landschaften, Sonnenuntergänge und mein damaliger Labrador Franky meine Lieblingsmotive. Meine Fotos lud ich hoch und setzte sie dem harten Urteil der anderen Fotografen aus, aber die meisten waren recht lieb zu mir. :-)

Irgendwie wurde das Thema Fotografie bei mir gleich so ernst, dass ich mir überlegt hab, ein Fernstudium darin zu machen. Halbe Sachen gibt's bei mir ja nicht. :-) Und wenn was meine Flammen entfacht, dann gibt's kein Halten mehr. Obwohl dieses Fernstudium bei der SGD damals recht veraltetes Lehrmaterial bot und die Aufgaben (zu) einfach zu bewältigen waren, hat es mein Leben komplett verändert. Denn! Ich musste Portraits machen und einsenden, das wollte ich erst gar nicht, Menschen können ja schliesslich rummeckern und sagen, ihnen gefällt das Foto nicht, was mein Hund ja damals nicht konnte. :-) Also schnappte ich mir meine beste Freundin Susi und wir stellten uns der Herausforderung. Tja, was soll ich sagen, Blut war geleckt. Bei uns beiden!

Anfang Fotografie 2006

Vor allem hatte es mir anfangs auch die Architekturfotografie angetan, so wurden spontane Trips nach Frankfurt oder Düsseldorf mal eben mit einer Fotosession verbunden... :-) Ich liebe ja eh Hochhäuser und Skylines :-)

Für mein Fernstudium brauchte ich dann etwas länger Zeit als geplant, das zog sich etwas. Ja okay, ich bin zugegebenermaßen eine kleine Trödeltante. Als ich 2007 nach Regensburg zog schloss ich es dann aber endlich - mit der Note sehr gut - ab. Jippi. Nach vielen freien Shootings habe ich mein Gewerbe angemeldet und wurde das Jahr darauf von einem befreundeten Fotografen gebeten seine Hochzeit zu begleiten. Mein erster Gedanke war: Ne! :-) Nach anfänglichem (sehr grossem) Zögern liess ich mich doch darauf ein. Zum Glück! Denn das weckte meine Leidenschaft und machte mir total Spass. Mit den Bildern gestaltete ich mir eine Homepage und der Start in eine wundervolle Zukunft als Hochzeitsfotografin war gemacht.

Wie ihr seht, das war in 2008, somit darf ich dieses Jahr mein 10-Jähriges in der Hochzeitsbranche feiern. :-)

Es gibt noch ein ganz wichtiges Datum für mich in meiner Fotolaufbahn - der 04.01.2011. Ich hatte ja noch meinen Vollzeitjob im Büro bei einer Tochterfirma von E.ON und betrieb die Fotografie nebenher. Mitte 2010 stand fest, die Firma geht nach Bayreuth und das Drama war perfekt. Es folgten 5 Monate mit wöchentlichem Pendeln, Hausen unter der Woche in einer WG in Bayreuth und in jeder freien Sekunde wurde an den Hochzeiten gearbeitet. Irgendwie verlor ich total den Sinn in dem, was ich da treibe. Eine Entscheidung musste her. Ich entschied mich. Für die Fotografie. Ich kündigte und das war mit eine der Besten Entscheidungen meines Lebens. Der Schritt in die komplette Selbständigkeit wurde getan.

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